Desc: Das Jüdische Museum Berlins: Eine persönliche Tour mit Daniel Libeskind: Regie: Michael Blackwood. Mit Daniel Libeskind, Alan Riding. Dieses außergewöhnliche, eindringliche Gebäude, eine Zick-Zack-Form, die eine unsichtbare Matrix von Adressen jüdischer Berliner widerspiegelt, die einst in der Gegend lebten, ist Daniel Libeskinds erster Auftrag. Der Bau dauerte zehn Jahre und ist zu einem festen Bestandteil des Stadtbildes geworden, der zahlreiche Besucher anzieht und eine neue Ära jüdisch-deutscher Geschichte einläutet. Libeskind wird von Alan Riding, Journalist der New York Times, befragt, während er ihn durch das Gebäude führt, das ursprünglich als einfacher Anbau des angrenzenden barocken Berliner Museums gedacht war. Sein Konzept für den neuen Flügel war jedoch bewusst so unvereinbar mit dem Hauptgebäude, dass es keine Möglichkeit gab, diese oberirdisch zu verbinden. Um in das Jüdische Museum zu gelangen, müssen Besucher das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert betreten und dann in unterirdische Gänge und „Leerräume“ hinabsteigen, die an sich schon einen starken Eindruck vom tragischen Schicksal der deutsch-jüdischen Bevölkerung sogar während der Hitlerzeit vermitteln ohne Ausstellungen vor Ort. Während dieses Rundgangs legt Libeskind Riding das gesamte architektonische und philosophische Konzept des Gebäudes offen, ein absolut einzigartiges Konstrukt aus Innovation, intellektuellem Können und direkten Anspielungen auf das Leben und Werk der jüdischen Literaten und Künstler aus der Zeit vor dem Nationalsozialismus in Berlin. wie Walter Benjamin und Arnold Schönberg.